Bayern, Billigbier und warme Semmeln

Osteuropäische Länder. In bestimmten, vor allem grenznahen Regionen assoziiert man damit als allererstes gleich mal: billige Kippen! Ist die, zum Beispiel, tschechische Grenze nur zehn Minuten entfernt, kauft sich die Stange ganz von selbst.
Auch Bayern ist osteuropäisch.

Allerdings nur in einer seeehr weit ausgeholten Symbolik. Eher nordeuropäisch. Und dann weniger von Deutschland aus gesehen als von Österreich aus gesehen. Und weniger wegen einer Stange Zigaretten als wegen einem Kofferraum voller Bierkisten.

Bier wird ja nicht nur in Deutschland und Tschechien getrunken. Und da Schuhplattler und Mozartkugeln allein nicht glücklich machen, sind symbiotische Beziehungen zwischen den Nachbarsländer sozusagen, quasi, alltäglich.

Während sich die Deutschen, allen voran natürlich grenznah lebende Bayern, gerne in Salzburg gegen die gar schröckliche Schweinegrippe impfen lassen, weil, da ist ja der Impfstoff besser …

… kommen die Österreicher gerne mal über die Grenze geflogen um sich die Taschen mit billigem Bier aus Bayern vollzustopfen, weil, da ist ja die Biersteuer niedriger.*

Knapp zweieinhalb mal so niedrig, um genau zu sein. Kommen in Deutschland auf einen Kasten Bier knapp zehn Euronen, kommen da in Österreich gleich knappe 25.
Dazu noch das niedrige Deutschlandpfand, und die Anreize zum Biertourismus sind perfekt. Wenn auch ziemlich knapp.

Aber! Liebe Österreicher! Nicht nur Billigbier und Stiegl mitnehmen! Wir haben doch soviele andere, leckere Sorten.
Lasst euch mal zu einem Ausflug in die gustatorischen Bierwelten Deutschlands verführen!

* Sagt die Süddeutsche! Und ab zum ganzen Artikel. 😉

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