Kuriositäten der Bierkultur: Twittern auf dem Oktoberfest

Das größte Volksfest der Welt dient nicht nur zur Selbstbeweihräucherung eingeborener Filzhutträger, es ist so ganz nebenher auch noch das größte Bierfestival der Welt und ein Abenteuerurlaub für jeden normalen Menschen. Twitter erlaubt da Einblicke, die man nie haben wollte …

Das Onlineangebot der Süddeutschen war sich nicht zu schade, in die endlosen Weiten menschlichen Nonsens abzutauchen.
Hoffentlich haben sie danach geduscht.
Belohnt wurden ihre Bemühungen und Tratschresistenz mit einem kleinen Sammelsurium qualitativ hochwertiger Stilblüten.

Beispiel?
Doing the day in reverse: partying and drinking beer in the morning, hungover at night.
So geht das, wenn man schon Vormittags ’ne Maß in der Hand hat.
Das ist aber noch harmlos.


Eine junge Amerikanerin hat da Probleme ganz anderer Art.
„I need a straw to go with this large, delicious stein of beer.“
Ob ihr Problem nun der Maßkrug ist oder die unwiderstehliche Anziehung berliner bayerisch-köstlichen Biers, die ihr keine andere Wahl lässt als die in den Weg gelegten Hürden mit einem Strohhalm zu nehmen, ist nun die andere Frage.

Die Probleme eines schmalbrüstigen Münchners sind da hingegen schon bekannterer Natur:
„Warum heißt es eigentlich nicht OktoBEERfest? Und verdammt wieviele Arten von Kopfschmerzen gibt’s eigentlich?“
Märzenbier ist nicht für Jedermann!

Schwierig ist es auch, wenn es mehr Biersorten gibt als der Tag Stunden hat:
„being exhausted… drinking four days straight, but it was fun!“
Dann muss man schon mal Überstunden schieben. Ich bin sicher, die Deutschen haben gern bei der Aklimatisierung geholfen.

Und wenn nicht über das Bier geredet wurde, ging es um Lederhosen und Bierzelte. 😀

Werbung