Brot backen mit Bier, Teil 2

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Jetzt haben wir also unsere Zutaten, wissen wie es theoretisch geht und sind angemessen motiviert. Schreiten wir zur Tat! Männliche Kochadepten ist es erlaubt das Bier selbst zu trinken und zur Tankstelle für neues zu laufen.

Zunächst gibt’s erstmal warmes Pilsener. Aber Natürlich nicht zum trinken, sondern um die Hefe und den Zucker darin auflösen. Ich würde ja Dunkles bevorzugen. Aber wenn das Rezept Pilsener vorgibt …
Ist Zucker und Hefe aufgelöst in eurem Warmbier, abgesehn vom Mehl den ganzen Rest reinkippen und schon durchmatschen bis es ein einheitlicher Brei ist, dann kippt ihr die erste Hälfte vom Mehl dazu, verknetet alles und knetet danach solange weiter bis ihr nach und nach die ganze zweite Hälfte vom Mehl mit reingeknetet habt.

Fertig! Jetzt nur noch ein bisschen Stop’n Go wie an den Ampeln und wir haben unser Brot.

Macht aus dem Teig eine Kugel, bepinselt die mit Olivenöl (ihr könnt es euch auch in die Hand kippen und sie damit einreiben, geht einfacher), deckt das ganze mit einem Tuch ab und legt es an einer warmen Stelle ab wo es eine gute Stunde gehen lässt.

Habt ihr alles richtig gemacht, wird das Ding doppelt so groß wie es war.
Dann nochmal komplett und vollständig durchkneten als hättet ihr gerade erst angefangen, in irgendeine Form stecken von der ihr möchtet daß euer Brot danach so aussieht (ich empfehle Sternchen), die Form vorher natürlich fetten, es sei denn, ihr wollt das Ding da nie wieder rausbekommen, nochmal eine halbe bis dreiviertel Stunde gehen lassen und dann bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen aufbacken.
Tadaa!

Natürlich sind euren Möglichkeiten und Ideen beim brotbacken keine Grenzen gesetzt. Tomatenstückchen rein? Kümmel? Vollkorn? Marzipan? Eure Phantasie ist euer Horizont!
… beigebracht hat mir das übrigens eine Freundin, die gern selbst Brot backt.
Irgendwann werde ich das auch mal testen. 😉

Quelle: für, zum selber gucken.