Bier einkochen – Bierlikör im Selbstversuch

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Es gab nicht wirklich viele scharf alkoholische Getränke. Hier ein Ramazzotti, da mal ein Gläschen Whiskey. Für besondere Gelegenheiten.
Eine besondere Gelegenheit war Bierlikör. Dazu gab es einige Gläschen Likör…

Hach ja, die frühen Tage der Ideensuche. Hätte man gedacht, was sich alles im Biersortenmix für ein paar entspannte Tage alles finden lässt.
Likör aus dunklem Bier zu machen ist an sich nicht wirklich komplex. Bier, Zucker und Vanille aufkochen, Schnaps rein, paar Tage stehen lassen, fertig.
Alternativ kann man ihn für die anstehende Bierparty natürlich auch einfach bestellen.

Wenn ihr Glück habt, kann der Lieferant auch die Rechnungs- von der Lieferadresse unterscheiden. 😀
Naja, hab‘ ich ihn eben mitgenommen.
Leider, oh leider, konnte ich mich vorher nicht beherrschen. Nein, keine Sorge. Ich hab‘ nicht probiert. Diesen glorreichen Augenblick hob ich für das gemeinsame Erlebnis auf. Nein, ich hab‘ ihn aufgemacht und geschnuppert und jede Fruchtfliege des Blocks angelockt. Fazit: Lasst das Ding bloß zu!

Der Vorteil der etwas urigen Flasche mit dem authentischen Druck ist, daß man angemessen feierlich eingestimmt wird bei der (nahezu) Erstöffnung.

Während im Hintergrund also Freude Schöner Götterfunken von den himmlischen Heerscharen angestimmt wurde und alle Augen gebannt auf die güldene Flüssigkeit starrten, die in die Gläser rann, machte sich unterschwellig schon die erste Erkenntnis breit …

Das Zeug ist so verdammt pappsüss, wie es geil ist.

Die besten Eigenschaften aus dunklem Bier und süßem Likör verflochten in einer heiligen Vereinigung des Geschmacksvalhallas.

… und geht auf direktem Wege vom Glas ins Blut. Woah.

Göttlich.