Warmbier oder warmes Bier?

Ist Warmbier gleich warmes Bier? Bierkenner werden vielleicht den Kopf schütteln, alle anderen werden nun eines besseren belehrt.

Warmbier ist eine Bierspezialität, die nicht wie gewohnt kalt, sondern eben warm bzw. heiß serviert wird. Sicher klingt das erstmal garnicht ungewöhnlich, schließlich hat schon Großmütterchen dazu geraten, bei einer Erkältung warmes Bier zu trinken.

Warmbier ist in vielen Regionen auch als Biersuppe bekannt und war vor allem auf dem Land bis weit in das 19. Jahrhundert ein übliches Frühstück, welches sowohl Kinder als auch Erwachsene zu sich nahmen. Bis die Biersuppe dann allmählich durch den Kaffee verdrängt wurde.

Warmbier ist aber bis heute noch recht bekannt und wird mit den unterschiedlichsten Biersorten hergestellt.

Aber Warmbier ist eben nicht gleich warmes Bier.

Warmbier wird aus Milch, Zucker, Salz, Zimt und natürlich Bier hergestellt. Und das funktioniert wir folgt:

Man nehme diese Zutaten für 4 Personen;

  • 1,5 Liter Milch
  • 1 Prise Salz oder auch ein wenig mehr
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 2 Prise Zimt
  • 1 Esslöffel Butter
  • 375 ml Schwarzbier
  • 2 Scheiben unbehandelte Zitrone und
  • 2 Eigelb

Zubereitung des Warmbiers:

Erhitzen sie zuerst die Milch ein einem Topf und würzen sie die Milch mit Salz, Zimt und dem Zucker ganz nach ihrem Geschmack ab.

In einem zweiten Topf erhitzen sie das Bier und rühren das Eigelb unter, bis beides miteinander verquollen ist, geben die Zitronen scheiben hinein und lassen das ganze 2-3 Minuten ziehen.

Nun können sie beiden Zutaten des Warmbieres zusammen tun (denken sie aber daran, die Zitronenscheibchen wieder rauszufischen) und servieren das Warmbier warm.

Warmbier ist ein Biermix, welcher auch als alkoholfreier Cocktail bekannt ist. Natürlich kann man bei der Zubereitung des Warmbiers statt Schwarzbier auch Malzbier verwenden, was das Ganze noch ein wenig süßer macht.

3 Kommentare

  1. Andreas sagt:

    375 ml Schwarzbier sind also „alkoholfrei“?

  2. Sebastian sagt:

    Wenn Du es alkoholfrei haben willst, nimm Malzbier. Das steht im Übrigen auch so im Artikel im letzten Absatz. Das Rezept in der Mitte ist für die alhokolhaltige Variante.

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