Das Paulaner Salvator – der Urvater aller Doppelbockbiere

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Bockbier? Starkbier? Doppelbock? Ein Dunkles, bitte! Seit jeher mein Favorit unter den Bieren komme ich natürlich nicht darum herum, es einmal hervorzuheben.Spezieller noch, das Urbier der Urbiere aus dem bierreichsten Bundesland Bayerns, äh, Deutschlands: Bayern.

Lederhosn, Fussball und immer gut für ein rassistsches Witzchen auf Bundesebene: das Bayernland. Abgesehn von der üblich-großkaiserlichen Wunderbarkeit und sonstigem Unsinn hat Bayern allerdings tatsächlich einige glanzvolle Sterne der Bierwelt unter seinem weißblauen Dach. Kein Wunder, gehört das Bierbrauen in Bayern doch zum Allgemeinwissen.

Zum Beispiel jenes Dunkle, das von zahllosen Brauereien imitiert, doch nie erreicht.

Nackte Fakten auf den Tisch:

  • 12,0% Stammwürze
  • 7,0 – 8,0% Alkohol
  • 45,0/100ml Kalorien

Wenn ihr das Netz ein bißchen nach dem Bier abgrast, werdet ihr so ziemlich auf jede menschenmögliche Meinung stoßen, die jemand getroffen wurde.
Zugegeben. Ich rede von dem Internet, dem Sammelbecken der qualifiziertesten Fachleute überhaupt, zumal Geschmack ja ohnehin eine klar geregelte DIN.

… dennoch. Selbst für diese Verhältnisse ist das Ausmaß der Polarisation doch arg überdurchschnittlich. Was allerdings kein Wunder ist, das Salvator hat knappe 8% und ist somit wirklich nichts für windige Fliegengewichte „von oben“.

Profitip: Bierbauch als Puffer!

Der erfahrene Biermensch von heute weiß allerdings schon was ihn erwartet, wenn er sich diese althergebrachte Flüssignahrung ins angemessen große Glas kippt: dunkel, satt, von gold- bis rotbraun reicht das Farbenspektrum. Als extranahrhaftes Fastengetränk der altehrwürdigen Paulanerbrüder damals gebraut, kann man auch einen sauberen Bumms erwarten. Nachzulesen in Salvatores Biergeschichte.

Viele Biere versuchen, den Alkoholgeschmack zu tünchen. Nicht so das Paulaner Salvatur. Der Alkohol ist da. Er ist stark. Er schlägt dem Malz auf die Schulter und lacht.